Weltuntergangsprognosen: Ein kritischer Blick auf die Berichterstattung zum Klimawandel

(Ist die Klimaforschung noch glaubwürdig?).

Die Diskussionen rund um die globale Erwärmung werden weniger von wissenschaftlichen Fakten bestimmt als von einseitigen Medienberichten und Meinungsumfragen, die oft eine bestimmte politische Agenda verfolgen. Dies führt zu einer verzerrten Wahrnehmung der tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Medien und Klimaforschung: Eine problematische Beziehung

Aktuelle Umfragen unter Klimaforschern sollen die drohende Gefahr der globalen Erwärmung unterstreichen, doch sie offenbaren ein bedenkliches Zusammenspiel mit den Medien. Diese Umfragen verzerren häufig den Stand der Wissenschaft, da sie eine politisch motivierte Strömung innerhalb der Klimaforschung begünstigen.

Der Guardian und die alarmierende Erhitzung

„Exklusiv: Der Planet steuert auf mindestens 2,5 Grad Erhitzung zu mit katastrophalen Folgen für die Menschheit,“ berichtete der Guardian jüngst. Diese Schlagzeile, basierend auf einer Umfrage unter UN-Klimaexperten, wurde von zahlreichen Medien weltweit übernommen und verstärkte so die Panikmache. Doch die Alarmmeldungen lieferten keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse, sondern spiegelten eine bedenkliche Konstruktion des öffentlichen Klimawissens wider.

Subjektivität statt Wissenschaftlichkeit

Der Guardian befragte 843 Autoren von UN-Klimaberichten, von denen 380 antworteten. Fast 80 Prozent dieser Wissenschaftler erwarten eine Erwärmung von mindestens 2,5 Grad im Vergleich zum 19. Jahrhundert. Diese Antworten sind jedoch stark subjektiv geprägt und spiegeln nicht notwendigerweise den breiten wissenschaftlichen Konsens wider.

Die politische Färbung der Klimaforschung

Studien zeigen, dass eine bestimmte politische Ausrichtung in der Klimaforschung überwiegt. Bereits 2009 ergab eine Umfrage, dass sich nur vier Prozent der US-amerikanischen Geowissenschaftler bei den Republikanern verorten, während 62 Prozent den Demokraten zuzurechnen sind. Eine aktuelle Untersuchung unterstreicht zudem die starke Unterstützung der Klimaforscher für das Konzept des „Degrowth“ (Postwachstum), was ebenfalls eine linkspolitische Tendenz widerspiegelt.

Fehlende Neutralität

Einige Wissenschaftler, wie der Paläoklimatologe Ulf Büntgen von der University of Cambridge, warnen vor der zunehmenden Vermischung von Klimaforschung und Klimaaktivismus. Diese Entwicklung könnte die Glaubwürdigkeit der Klimawissenschaften gefährden, da selektiv verwendete Informationen und subjektive Werturteile dominieren.

Finanzierte Medienagenda

Eine Vielzahl reicher Stiftungen unterstützt Medien und „Faktenchecker“ im Kampf gegen den Klimawandel. So finanziert beispielsweise die Hewlett Foundation gemeinsam mit anderen Stiftungen Dutzende Journalisten, die sich ausschließlich dem Klimathema widmen sollen. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Berichterstattung über den Klimawandel zu beeinflussen und zu intensivieren.

Schlussfolgerung:

Die Berichterstattung über den Klimawandel wird zunehmend von politisch motivierten und finanziell unterstützten Akteuren dominiert, was zu einer verzerrten Darstellung der wissenschaftlichen Realität führt. Eine neutrale und faktenbasierte Information der Öffentlichkeit über die Wissenschaft des Klimawandels ist unter diesen Umständen kaum noch zu erwarten. Es ist an der Zeit, einen kritischen Blick auf diese orchestrierten Weltuntergangsprognosen zu werfen und sich auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu besinnen.

Quelle: WELT 


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