Die Zikkurat von Ur.
Ein uraltes Wunder im Wüstensand 🌕🏺 Eine Himmelsleiter aus Lehm Stell dir vor, du stehst mitten in der irakischen Wüste – flimmernde Hitze, endlose Weite – und plötzlich ragt vor dir ein gigantischer Stufentempel auf, so alt, dass er schon stand, als noch niemand von Pyramiden in Ägypten gehört hatte. Willkommen in Ur , der biblischen Stadt, wo Menschen den Himmel mit Lehmziegeln berühren wollten – in der Zikkurat des Mondgottes Nanna ! Erbaut um 2100 v. Chr. , ist dieses monumentale Bauwerk nicht nur ein architektonisches Wunder, sondern auch ein spirituelles Symbol: Mit drei gewaltigen Terrassen sollte die Zikkurat die Verbindung zwischen Erde und Himmel herstellen – direkt zu Nanna, dem Gott des Mondes. Sie war nicht einfach ein Tempel – sie war ein Statement: „Wir sind hier, wir bauen für die Götter, wir gehören zum Himmel.“ Das religiöse Zentrum einer Hochkultur Der Tempelkomplex war vermutlich von einer heiligen Stadt umgeben, in der Priester, Gelehrte und Beamte leb...