Top-Manager warnt vor wirtschaftlichem Absturz: Ampel-Regierung unter Beschuss
(Symbolbild: Top-Manager) |
In einem alarmierenden Ruf aus der Chefetage der deutschen Wirtschaft warnt Top-Manager Eckhard Cordes (72) vor einem drohenden wirtschaftlichen Zusammenbruch. Cordes, der eine beeindruckende Karriere in deutschen Unternehmen hinter sich hat, darunter Mercedes-Benz, Haniel, Metro und derzeit Bilfinger, kritisiert die Energiepolitik der aktuellen Ampel-Regierung.
In einem Interview mit BILD äußerte Cordes große Besorgnis über die Stimmung in der deutschen Wirtschaft. Die Erwartungen an die Konjunktur seien getrübt, und die Sorge nehme rapide zu. Er warnte vor einem möglichen wirtschaftlichen Niedergang, der nur schwer zu stoppen sein könnte, wenn nicht schnell gegengesteuert werde.
Cordes sieht die waghalsige Energiepolitik der Ampel-Regierung als Hauptursache für die wachsenden Sorgen der deutschen Unternehmen. Er kritisiert Heizgesetze, den massiven Ausbau von Wärmepumpen und die Infrastrukturmaßnahmen für 15 Millionen Elektroautos innerhalb weniger Jahre. Dies habe sowohl Bürger als auch Unternehmer verunsichert und erzeugt das Gefühl, dass Deutschland sich wie ein Falschfahrer verhalte, der glaube, alle anderen fahren in die falsche Richtung.
Ein weiterer Aspekt, den Cordes anspricht, ist die deutsche Politik in Bezug auf Atomkraftwerke und Fracking von Erdgas. Während andere Länder auf Atomkraft und Fracking setzen, verzichtet Deutschland darauf und importiert stattdessen Flüssiggas aus den USA, das mittels Fracking gewonnen wird. Cordes betont auch die fehlende Nutzung von eigenen Fracking-Gas-Vorkommen, die Deutschland über zwei Jahrzehnte sicher versorgen könnten.
Laut Cordes führt die verfehlte Energiepolitik zu einer schleichenden Abwanderung von Unternehmen und Arbeitsplätzen. Er nennt beispielhaft Konzerne wie BASF, Evonik und Wacker Chemie, die aufgrund der unsicheren und kostspieligen Energieversorgung bereits ihre Produktionsstätten ins Ausland verlagern. Ein konkretes Beispiel ist BASF, das Milliarden in China investieren und Werke in Kanada ausbauen möchte.
Die Kritik von Cordes richtet sich auch an den grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck, dem er vorwirft, Zweifel zu säen und kein Vertrauen zu schaffen. Er fordert Bundeskanzler Scholz auf, die wachsenden Sorgen der Wirtschaft ernst zu nehmen und das Vertrauen zurückzugewinnen.
Als Lösung schlägt Cordes vor, dass die Ampel-Regierung sich ein Beispiel an der US-Regierung nehmen sollte. Die Politik der USA, insbesondere der "Pakt zur Reduzierung der Inflation" (IRA), habe sich als positives Signal erwiesen, um die US-Wirtschaft anzukurbeln. Cordes betont, dass Deutschland einen ähnlichen "Ruck" dringend benötige, um die wirtschaftliche Situation zu stabilisieren.
Insgesamt verdeutlicht der Aufruf von Cordes die ernsten Bedenken eines erfahrenen Top-Managers hinsichtlich der Energiepolitik und ihrer Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Die Forderung nach einer Neuausrichtung der Politik und einem deutlichen Signal seitens der Regierung zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland steht im Mittelpunkt von Cordes' Warnung.