Grüner Irrtum! Warum nur Wachstum das Klima retten kann
Wachstum ist die beste Klimapolitik: Warum Wohlstand und Fortschritt die wahren Gamechanger sind.
In der Klimadebatte hat sich eine gefährliche Denkweise breitgemacht: Wachstum gilt vielen als das eigentliche Problem. Doch diese Sichtweise ist nicht nur falsch, sie ist auch brandgefährlich. Denn wer wirtschaftlichen Fortschritt als Feind betrachtet, schneidet sich genau von den Lösungen ab, die wir im Kampf gegen den Klimawandel dringend brauchen.
Bill Gates hat es auf den Punkt gebracht:"Wir brauchen mehr Innovation, nicht weniger Konsum." Anstatt in Verzicht zu schwelgen und moralische Appelle an das Gewissen der Verbraucher zu richten, sollten wir unsere Energie darauf verwenden, neue Technologien zu entwickeln und bestehende effizienter zu machen.
Wohlstand schafft die Voraussetzungen, um Übergangstechnologien zu finanzieren, Infrastrukturen klimafest auszubauen und wissenschaftliche Durchbrüche zu ermöglichen. Entwicklungsländer brauchen Wachstum, um sich überhaupt den Luxus von Umweltpolitik leisten zu können. Wer CO2-Neutralität ernst meint, muss über wirtschaftliche Dynamik sprechen – nicht über Einschränkung.
Die Vorstellung, dass Klimaschutz nur durch Verzicht erreicht werden kann, ist ein ideologisches Relikt vergangener Jahrzehnte. Sie ignoriert die Kraft technologischen Fortschritts: Von CO2-Abscheidung über Kernfusion bis hin zu intelligenten Stromnetzen – all das entsteht nicht in einer Kultur des Mangels, sondern in einem Umfeld des Fortschritts und der Forschung.
Nicht der SUV ist das Problem, sondern die politische Weigerung, emissionsfreie Antriebe zur Marktreife zu bringen. Nicht der Flugverkehr ruiniert das Klima, sondern das fehlende Investment in synthetische Kraftstoffe.
Klimaschutz muss skalierbar, exportfähig und marktwirtschaftlich anschlussfähig sein. Und das gelingt nur, wenn wir wirtschaftliches Wachstum als Teil der Lösung begreifen – nicht als Wurzel des Übels. Die Zukunft wird nicht erzwungen, sie wird erfunden. Von Tütftlern, Unternehmern, Wissenschaftlern.
Es ist Zeit, Klimapolitik nicht mehr als Verzichtsdogma zu begreifen, sondern als Fortschrittsmotor. Nur so bleibt der Planet lebenswert – und unsere Gesellschaft frei.

